Self-Guided Tour on Fraser Island! Drive your own four-by-four at the beach! Aber hallo, da sind wir sofort dabei!
Mein persönlicher Favorit unter den Touren war der Ausflug nach Fraser Island geprägt von viel Vorfreude, einigen Turbulenzen und massivem Goon-Verbrauch.
Gleich zu Anfang: Ja, der Baum steht noch!
Und auch aus dem tiefen Sand sind wir wieder herausgekommen!
Und beim Rückwertsfahren haben wir irgendwann die Spur wieder getroffen.
Wer für was verantwortlich war, verrate ich nicht. Aber ich kann soviel sagen, dass jeder von uns an einem davon beteilgt war. Und als hoffnungsloser Fall wurde sowieso unser ganzes Auto verteufelt…. Zu unrecht, wie sich später herausstellen sollte. Denn es lag am Auto selbst, dass einfach viel zu viele Macken hatte!
Trotzdem hatten wir jede Menge Spaß auf unserer 3-Tages-Tour. Wenn auch nicht ganz so viel Mengen an Essen, das wir etwas rationieren mussten. Wir haben es trotzdem überlebt. 😉
Das durch den Sand fahren hat natürlich am meisten Spaß gemacht, aber auch die vielen Bademöglichkeiten in den Seen und Flüssen waren sehr erfrischend. Das Meer war jedoch jederzeit tabu. Zu viele Haie, hieß es. Die hat man von der Spitze des Indian Heads auch tatsählich gesehen. Wenn auch schlecht, da ein paar hundert Meter weiter mal wieder etwas Urwald abgebrannt wurde und die entstandenen Asche den Himmel verdunkelte.
Umso mehr hat man jedoch die Dingos gesehen, die überall auf der Insel herumstreunen und wegen welcher unser Camp extra einen Elektrozaun hatte. Diesen gibt es allerdings auch erst, seitdem mal ein deutscher Tourist von einem Dingo-Rudel angegriffen und schwer verletzt wurde… Man lernt halt immer auf die harte Tour.
Wo wir von Verletzungen sprechen. Manche werde sich daran erinnern, dass in Darwin immer hauptsächlich Deutsche von Krokodilen angefallen wurden. Hier auf Fraser Island gibt es keine Krokodile. Allerdings kamen trotzdem bereits 5 Menschen ums Leben. Und zwar an einem See, der hinter einer großen Sanddüne liegt.Von den 5 Menschen waren es wieder mal 4 Deutsche. Und alle kamen auf eine ähnlich Weise durch Genickbruch um, weil sie zu hastig die Düne herunter rannten, stolperten oder in das zu flache Wasser tauchten und mit dem Kopf voran auf Grund stoßen… die fünfte Person war übrigens ein Japaner. Aber der konnte einfach nur nicht schwimmen…
Ich bin ja immer noch der Meinung (oder der Hoffnung), dass es die Deutschen trifft, weil hier in Australien einfach so viele davon herumlaufen! Auf die 22 Millionen Einwohner kommen sicher nochmal 1 Millionen deutsche Backpacker. An jeder Ecke haben wir Deutsch gehört und im Hostel sowieso immer… Ein Niederländer meinte sogar, er hätte hier in Australien sein Deutsch eher verbessert als sein Englisch!
Nunja, wir haben Fraser Island dennoch überlebt und konnten dazu die folgenden Bilder knipsen. Viel Spaß!